In diesem Beitrag werde ich euch ein paar Tipps für die perfekte Panoramafotografie verraten. Weite Landschaften laden dazu ein, sie zu fotografieren und abzubilden. Am Besten wirkt die Szene in einem weiten Bildausschnitt, z.B. im Bildverhältnis 16:9, dem Panorama. Aber bei der Panoramafotografie muss Einiges beachtet werden um die Landschaft auch auf dem Bild wirken zu lassen.

Panoramafotografie – Problem

Räumliche Darstellungen auf einem zweidimensionalen Träger wie ein Foto ist natürlich enorm schwer. Tiefen und Weite, sowie Größe aufzunehmen und die Wirkung dessen auf dem Foto zu behalten noch viel schwieriger. Vielleicht ist es euch auch schon einmal passiert, dass die imposanten Berge auf dem Foto nicht mehr so imposant ausschauten, oder ein weites Feld nur flach und unspektakulär. Hier muss auf einen überlegten Bildaufbau geachtet werden. Der Bildaufbau ist für die Panoramafotografie sehr wichtig um die Räumlichkeit besser einfangen und auf dem Foto abbilden zu können.

Bildaufbau in der Panoramafotografie

Nimm dir für die Umsetzung des Tipps etwas mehr Zeit. Weite Ausblicke können sehr gut durch horizontale, vertikale und diagonale Achsen in Szene gesetzt werden. Es eignen sich z.B. Zäune, eine Waldflucht, ein Anstieg, eine Schlucht oder ein einfacher Trampelpfad. Schau dir deine Umgebung rund um den Ausblick, den du fotografieren möchtest an und suche dir natürliche Achsen, die aus deinem Bild herausführen. Dadurch entsteht ein optischer Raum von Weite und der Betrachter kann zwischen Nah und Fern in deinem Foto unterscheiden. Deine Panoramafotografie wirkt realer und für den Betrachter optisch fassbarer. Unser Auge benötigt in der zweidimensionalen Kunst Hilfen sich zurecht zu finden und das Gesehene einzuordnen. Gib mit deinem Bildaufbau durch Diagonalen dem Betrachter einen Anhaltspunkt, so wirkt die Abbildung deiner Landschaft nicht mehr flächig sondern dreidimensionaler und somit viel interessanter.Auf dem folgenden Bild kann diese Methode gut betrachtet werden.

Üben der Panoramafotografie

Panoramafotografie kannst du auch üben, wenn du keine weite Landschaft in deiner unmittelbaren Nähe hast. Städte, Dorfmärkte, Felder oder ein einfacher Straßenzug kann als Übung gut funktionieren. Such dir eine Szene aus und achte auf natürliche Achsen oder Diagonalen im Bild, um die Räumlichkeit besser gestalten zu können. Versuche auch verschiedene Bildausschnitte zu fotografieren und spiele mit deiner Position.
Weitwinkelobjektive oder Fish Eye Objektive eignen sich sehr gut für Panoramafotografie.
Gern könnt ihr eure Erfahrungen oder eure Beispielbilder hier sowie auf meiner Facebook-Seite teilen. Viel Erfolg! :)