Festbrennweiten

Hallo liebe Leser!
Im heutigen Beitrag geht es um ein Bereich der Kameraausrüstung, mit denen ein Fotograf gut arbeiten kann: Festbrennweiten. Die Vorteile von Festbrennweiten, auf was ihr bei der Benutzung von Festbrennweiten achten müsst und welche Kreativität ihr mit diesen Objektiven herauskitzeln könnt, wird in diesem Artikel erklärt. Viel Spass beim Lesen! :)

Festbrennweiten – Was ist das eigentlich?

Bei den Festbrennweiten handelt es sich um Objektive mit einer nicht veränderbaren Brennweite. Im Gegensatz zu diesen Objektiven stehen die Zoomobjektive, bei denen die Brennweite eingestellt werden kann und somit der Bildausschnitt verkleinert oder vergrößert werden kann.

Festbrennweiten – Vorteile

festbrennweiten - Fototipps von FOTOmauz
Eine Aufnahme mit Offenblende 1.8 und dem 85mm

Durch die feste Brennweite sind diese Objektive günstiger als Zoomobjektive. Somit sind Festbrennweiten auch für Einsteiger gut geeignet. Außerdem besitzen sie durch ihren Bau eine höhere Lichtstärke, Blenden bis zu 1.4 sind gängig. Zudem erhält der Fotograf eine bessere Abbildungsqualität als von Zoomobjetiven. Die Objektive besitzen eine knackige Schärfe und nur wenig Aberrationen. Durch die kleinen Offenblenden ermöglicht eine Festbrennweite ein schönes Bokeh.

 

Festbrennweiten – Nachteil kein Zoom?

Festbrennweiten - Fototipps von FOTOmauz
Scharf mit einer Offenblende von 1.8 und einem 50mm

Der größte Nachteil für viele Fotografen ist die Unflexibilität. Kein Zoom bedeutet, dass ihr nah an ein Objekt heran müsst und das ist nicht in allen Fällen möglich. Viele Einsteiger und Hobbyfotografen strecken vor diesem Fakt zurück. Ich persönlich sehe die feste Brennweite nicht als Nachteil, sondern als eine gute Möglichkeit das Fotografieren persönlich zu verfeinern. Euer Zoom sind nun eure Beine! Ihr müsst euch bewegen, verschiedene Perspektiven anwenden oder den Blickwinkel verändern. Dadurch lassen sich ganz neue Möglichkeiten der Fotografie eröffnen und ihr könnt eure Kreativität steigern.
Dies klappt aber nicht von Beginn an. Mit einer Festbrennweite solltet ihr euch beschäftigen und üben. Das geht auf einem Spaziergang ob durch die Natur oder durch die Stadt. Wer Langezeit mit Zoom gearbeitet hat, wird auf jeden Fall erst einmal etwas unbeholfen mit dem Objektiv umgehen. Das Drehen fehlt einem einfach :) Benutzt ihr es etwas länger, dann werdet ihr die Vorteile von einer Festbrennweite schnell erkennen. Probiert es einfach aus :)

Festbrennweiten – Anwendungsbereiche

Es gibt zahlreiche Objektive mit verschiedenen Festbrennweiten. Das 50mm Objektiv kommt dem menschlichen Sehverhalten am nächsten. Alle Brennweiten unterhalb der 50mm zählen zu den Weitwinkelobjektiven, wie z.B. das 8mm Fish Eye. Sie decken einen weiten Bildausschnitt ab und je kürzer die Brennweite desto stärker die Verzerrung. Längere Brennweiten als 50mm zählen zu den Teleobjektiven. Sie holen den Bildabschnitt näher heran, können auch als Portraitobjektiv wie das 85mm oder als Makro wie das 100mm benutzt werden.

 

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