Zoomobjektiv

Hallo liebe Fotobegeisterten!
Im heutigen Beitrag möchte ich mich dem Zoomobjektiv zuwenden. In einem vorherigen Artikel haben wir uns schon mit dem Thema Festbrennweiten auseinander gesetzt. Um unsere Kameraausrüstung zu komplettieren, benötigen wir auch ein gutes Zoomobjektiv. Was der Vorteil an Zoomobjektiven ist, ihre Besonderheiten und ihr Einsatzbereich möchte ich euch vorstellen :)

Zoomobjektiv – wie funktionierts?

Ein Zoomobjektiv ist eine Optik mit verstellbarer Brennweite. Das bedeutet durch eine Drehbewegung verstellen sich die Linsen im Objektiv, sodass eine kleinere oder größere Brennweite zustande kommt und der Bildausschnitt dann dementsprechend weiter oder enger wird.
Für den Bau des Objektives bedeutet es, dass es länger wird und schwerer als z.B. Festbrennweiten.

Zoomobjektiv – Besonderheiten

Zoomobjektiv Tipps von FOTOmauz
Bei einer Brennweite von 30mm ist genug Raumtiefe da. Die Landschaft wirkt weit und natürlich

Durch die verstellbare Brennweite ist ein Zoomobjektiv natürlich flexibler als eine Festbrennweite. Ohne das ihr euch vom Fleck bewegen müsst, können weit entfernte Objekte herangeholt werden. Gerade im Urlaub, bei Tierfotografie oder im Sportbereich ist dies unverzichtbar. Denn oft kommen wir an ein Tier oder einen Sportler nicht näher heran. Zoomobjektive lassen sich auch gut zum Freistellen einsetzen, wie es bei Portraits gewünscht ist. Dazu muss der Fotograf aber auch einige Schritte entfernt von seinem Model stehen, was die Kommunikation erschwert.

 

Zoomobjektiv – Bildausschnitt

Zoomobjektiv Tipps von FOTOmauz
Beim zoomen auf 250mm schieben sich die Ebenen im Bild zusammen – es fehlt die Raumtiefe

Das Zoomobjektiv besitzt seinen ganz eigenen Abbildungscharakter. Durch die verstellbare Brennweite wirken die Objekte viel näher zusammengerückt und gestaffelter im Hintergrund. Dadurch erhält der Betrachter einen unterschiedlichen Raumeindruck als mit einer Festbrennweite. Achtet einmal selbst bei Fotografieren darauf, wie sich der Bildaufbau durch den Zoom verändert. Der Bildausschnitt wirkt sehr flach, ohne Raumtiefe. Gerade bei Tier- oder Sportaufnahmen ist dies aber irrelevant. Landschaften, Architektur und Natur würde ich persönlich nicht mit einem Zoomobjektiv fotografieren. Das Bild wirkt eher wie ein Ausschnitt und entfernt sich von den normalen menschlichen Sehgewohnheiten.

Zoomobjektiv und seine Blende

Aufgrund der beweglichen Brennweite verändert sich die Blende eines Zoomobjektivs. Das bedeutet je weiter der Zoom ausgefahren wird, desto lichtschwächer wird es. ISO oder Belichtungszeit können da Abhilfe schaffen. Es gibt aber auch Zoomobjektive wie das 17-55mm von Canon, was eine feste Blende von 2.8 besitzt. Sie sind im Bau dann schwerer und größer als die Standardzooms wie z.B. ein 55-250mm 4-5.6’er Blende.

Mit welchen Objektiven arbeitet ihr lieber? Festbrennweite oder Zoom? Ich freue mich auf eure Kommentare! :)

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