Hallo liebe Fotobegeisterte!
Durch die knackigen Temperaturen vor der Tür möchte ich mich im heutigen Beitrag mit dem Fotografieren im Winter beschäftigen. Die Wintermonate reizen durch Schnee– und Eisformationen und durch das raue Klima. Der niedrige Sonnenstand erzeugt ein schönes Licht. Doch die Temperaturen greifen nicht nur uns an, sondern auch unsere wertvolle Kameraausrüstung. Was ihr bei Minustemperaturen und Fotografieren im Winter oder im Gebirge im Bezug auf eure Kamera wissen solltet, könnt ihr hier nachlesen – viel Freude! :)
Fotografieren im Winter – von warm zu kalt
Wenn ihr das tolle Wetter ausnutzen und mit eurer Kamera festhalten wollt, dann versucht eure Ausrüstung nicht extremen Temperaturschwankungen auszusetzen. Bevor ihr herausgeht, stellt die Kamera eine Zeit vorher in einen geschützten aber kühleren Ort, damit sich die Technik an die neuen Temperaturen gewöhnen kann. So solltet ihr es auch nach eurem Wintershooting handhaben. Bei starken Temperaturschwankungen kann es zu Kondenswasserbildung kommen, was enorm schädlich für die feine Technik der Systemkamera ist und das Fotografieren im Winter erschwert.
Ihr könnt eure Kamera auch gut unter der Jacke schützen, solange sie nicht gebraucht wird. (Wichtig! wenn ihr euch schnell bewegt, kann durch die Wärme und der Transpiration unter der Jacke zum Beschlagen des Objektivs führen. Schließt den Objektivdeckel oder lasst es etwas herausschauen um das Fotografieren im Winter fürs Equipment zu erleichtern.)
Fotografieren im Winter und die Akkus
Bei niedrigen Temperaturen lässt die Akkulaufzeit nach, deshalb solltet ihr immer einen Ersatzakku dabei haben. Diesen aber nicht in der Kameratasche, sondern nah am Körper tragen, damit er vor den kalten Temperaturen geschützt ist. Eine Plastikdose und Styropor kann diesen Dienst auch übernehmen. Tauscht die Akkus nur aus, wenn es wirklich nötig ist, damit die Kälte nicht die innen liegende Technik angreifen kann.
Objektiv wechseln in der Kälte
Beim Fotografieren im Winter ist es wichtig, dass ihr nie das Objektiv oder die Kamera anhaucht um z.B. eine Schneeflocke zu entfernen. Das kann bei hohen Minusgraden zur Vereisung und Wasserbildung führen. Das Objektiv sollte nicht in der Kälte gewechselt werden. Wie bei den Akkus, kann die Kälte dann schneller die innere sensible Technik angreifen. Versucht einen Objektivwechsel beim Fotografieren im Winter zu vermeiden.
Ein Extratipp für eure Finger: Hände schützen und gleichzeitig Fotografieren im Winter ist schwer, aber z.B. mit Winterreithandschuhen komfortabel, sie sind anschmiegsam, halten warm und eure Finger behalten die nötige Präzision.
Wenn ihr diese kleinen Tipps anwendet, könnt ihr ohne Sorgen auch bei Minusgraden mit eurer Kamera die schöne Winterzeit ablichten und Fotografieren im Winter ist kein Problem – viel Freude und allzeit gutes Licht! :D
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